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Presse

Von Heiligenfiguren, Kruzifixuhren und schönen Möbelstücken

Wir starten unsere heutige Reise im 15. Jahrhundert, als Heiligenstatuetten eine bedeutende Blütezeit in der europäischen Kunst erlebten. Im frühen 17. Jahrhundert angekommen, zeigen sich sogenannte Kruzifixuhren, die vor allem in Süddeutschland und Österreich gefertigt wurden, von ihrer besten Seite. Kunstvoll bemalte Kommoden mit Blumenmotiven und formschöne Biedermeier-Stühle sind im 18. Jahrhundert Teil unserer (kunstvollen) Reise.

Heiliger Nikolaus um 1420


Religiöse Darstellungen von Heiligen spielten eine wichtige Rolle im spirituellen Leben der Menschen im 15. Jahrhundert. Heiligenstatuetten wurden hauptsächlich aus Holz, Alabaster, Elfenbein oder Stein geschnitzt. Im Vergleich zu früheren Jahrhunderten wurden sie im 15. Jahrhundert realistischer dargestellt. Die Künstler strebten danach, menschliche Anatomie und Gesichtszüge genauer wiederzugeben, wodurch die Figuren emotionaler und zugänglicher für die Gläubigen wurden.
Zu finden bei Schauer.

Frühbarocke Kruzifixuhr


Zu den Eigenheiten dieses Uhrentypus zählen neben einer, das Uhrwerk beherbergenden, Basis und einer meist dreiteiligen figuralen Kreuzigungsgruppe auch die seltene Zeitanzeige „au cercle tournant“, bei der der Zeiger feststeht und der Ziffernring rotiert. Die vorliegende, feinst gearbeitete frühbarocke Kruzifixuhr entstand im 17. Jahrhundert. Die Figurinen der Kreuzigungsgruppe, Christus, Maria und Johannes, sind aus Silber gefertigt. Dieser als Gesamtkunstwerk von kostbarem Gehäuse und komplexer Mechanik gestaltete Zeitmesser, ist ein herausragendes Stück frühbarocker Uhrmacherei und eine wertvolle Preziose – den Kunst- und Wunderkammern jener Zeit würdigen.
Lilly’s Art setzt Werke verschiedener Stilrichtungen von höchster Qualität in einen lebendigen und spannenden Dialog. So erfahren herausragende antike Wiener Uhren sowie bedeutende internationale Zeitmesser des 17., 18. und 19. Jahrhunderts eine Bereicherung durch Gemälde und Skulpturen renommierter österreichischer Meister von Biedermeier bis Gegenwart. Hochwertige Möbel und qualitätsvolles Kunsthandwerk runden das Sortiment ab.

Eine Sägeuhr mit Salzburger Herkunft


Die Sägeuhr ist eine spielerische Variante der Schwerkraftuhr, bei der der Uhrkörper von seinem eigenen Gewicht angetrieben wird, indem er an einer Zahnstange abwärts gleitet. Die Ähnlichkeit der Zahnstange mit einer Säge ist namensgebend für die Uhr. Sägeuhren wurden hauptsächlich im 17. und 18. Jahrhundert gefertigt. Dieses besondere Exponat aus Salzburg mit Gehwerk und Stundenschlag besitzt ein holzgeschnitztes Gehäuse und Orginalvergoldungen.
Walter Moskat Kunst & Antiquitäten ist ein Spezialist für bäuerliche Kultur sowie Kenner und Bewahrer wertvoller alter Uhren, Gemälde und Möbel.

Petites Commodes


Das deutsche Wort wurde um die Mitte des 18. Jahrhunderts aus dem Französischen entlehnt, wo es um 1700/1705 als Substantivierung des Adjektivs „commode“ (für ‚bequem‘) entstanden war. Die Glanzzeit der Kommode war im 18. Jahrhundert. Generell unterschieden die Franzosen:innen zwischen zwei Haupttypen, den schwereren grandes commodes, die an der Wand standen, und den petites commodes, den kleinen Tischmöbeln mit mehreren Schüben untereinander, die auch mitten im Raum aufgestellt wurden. Polychrom gefasst mit Blumenmotiven und Trompe-l'oeil Marmorplatte
Schwab & Patzl Kunsthandel ist Spezialist für Design und Möbel.

Biedermeier Fächerstühle


Joseph Ulrich Danhauser war ein gefragter Möbelfabrikant auf der Wieden bei Wien mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen. Die formschönen Stühle sind aus fein gemasertem Nussbaumholz auf Buchenholzkern furniert mit schwarzem Nessel-Vorpolsterstoff gearbeitet.  Die Reduktion auf einfache, meist runde Formen bestimmte diese Epoche.
Der Kunsthandel Dr. Tilman Roatzsch bietet ein breites Spektrum an erlesenem furniertem - Mobiliar des Barock, Empire sowie im speziellen Biedermeier.

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