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Presse

Tänzerinnen und andere Figuren

Klassisch schön, stilistisch gespeist aus Jahrtausende alter Tradition und zeitloser Moderne, bezaubernd wie nach einer durchtanzten Sommernacht, aufreizend, wie einstens schon Josephine Baker in Paris und hilfsbereit, wie einer der bekanntesten Schutzheiligen in unseren Breiten – die Skulptur zeigt auf der ART&ANTIQUE, dass alles möglich ist!

Galerie bei der Albertina ▪ Zetter

„Das Werk von Joannis Avramidis macht die drei Jahrtausende alte Tradition europäischer Bildhauerkunst als eine kraftvolle Gegenwart erfahrbar … Eine geistige Verwandtschaft verbindet Avramidis nicht nur mit der griechischen Bildhauerei, sondern auch mit Künstlern der frühen Renaissance, mit Paolo Uccello oder Piero della Francesca, und ebenso mit einigen Künstlern des vergangenen Jahrhunderts, Constantin Brancusi, Wilhelm Lehmbruck und Oskar Schlemmer.“, so brachte der Kunsthistoriker Gustav Schörghofer die zeitlose, universelle Kraft der Kunst von Joannis Avramidis auf den Punkt. Kommenden September wäre er 100 Jahre alt geworden. Die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter erinnert in Salzburg mit „Mittlere Zweifigurengruppe“, 1964, Auflageabguss in Bronze, Auflage 6, an diesen großen Bildhauer.

Kunsthaus Wiesinger

Robert Metzkes hat sich ganz der dreidimensionalen, poesievoll naturalistischen Darstellung des Menschen verschrieben. Dabei sind es ganz besonders junge Mädchen- und Frauenfiguren, denen er, in Ton gearbeitet und in Bronze gegossen, Gestalt verleiht: „Beim Arbeiten ohne Modell ringt man darum, dem Wesen, das da aus Ton entsteht, da man ihm ja keine wirkliche Individualität aus dem Leben entleihen kann, Wahrscheinlichkeit zu verleihen“, sagt er. Kunsthaus Wiesinger lässt diese Wahrscheinlichkeit mit der 175 cm großen Bronzearbeit „Stehende im Großen Kleid“ ziemlich real und zauberhaft greifbar werden.

Lilly’s Art

Elegant und aufreizend, wie eine Tänzerin aus dem berühmten Pariser Revuetheater hat die Skulptur mit dem Titel „Folie Bergère“ von Oskar Höfinger ihren Auftritt bei Lilly’s Art. Der Entwurf von 1960, in Bronze gegossen und vernickelt, ist mit 163 cm lebensgroß. Ihre kubistisch, abstrahierende Formgebung harmoniert dabei bestens mit dem berühmten, ursprünglich als Theater für Oper und Operette eröffneten und später im Art Deco-Stil umgestalteten, Unterhaltungsetablissement in Paris. Oskar Höfinger, Kokoschka-Schüler, 1935 in Niederösterreich geboren, ist erst im März in Wien gestorben. Tanzende waren ein immer wiederkehrendes Thema in seinem Oeuvre, das ebenso sakrale Werke kennt.

Schauer

Ein Heiliger, den man in Österreich nicht vorstellen muss, ist Florian. Florian wurde schon als Kind getauft und christlich erzogen und machte Karriere als Offizier im römischen Heer. Stationiert war er in Lauriacum, dem heutigen Lorch bei Enns, wo er die Kanzlei des römischen Statthalters in Oberösterreich leitete, bis 40 Gläubige verhaftet und in den Kerker geworfen wurden. Florian versuchte seine Glaubensgeschwister zu befreien und wurde selbst verhaftet. Es folgte grausamste Folter, schließlich warf man ihn mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns. Heute gilt er als Schutzheiliger gegen Feuergefahr, weshalb er auch als prächtige Sandsteinskulptur aus dem 18. Jahrhundert, die Schauer nach Salzburg mitbringt, ein brennendes Haus löscht.

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