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Presse

VieVinum Online-Tickets & VIP Führungen

Auf los geht’s los! Wenn von 21. bis 23. Mai 2022 die VieVinum als Österreichs wichtigste Weinfachmesse wieder in der HOFBURG Vienna gastiert, hat man seine Eintrittskarte am besten schon in der Tasche. Für Unternehmen gibt es ab sofort die Möglichkeit, individuelle VIP-Führungen zu buchen, welche von Top-Sommeliers geleitet werden und sich ideal als Networking-Event anbieten. 

Die Vorbereitungen für Österreichs bedeutendste Weinfachmesse VieVinum befinden sich in der Zielgeraden. Winzer und Weinhandelshäuser aus Österreich und vielen Teilen der Welt haben sich wieder als Aussteller der VieVinum angesagt, zudem werden mit Südtirol und Sizilien zwei international relevante Gastweinbaugebiete präsentiert und in der School of Wine wartet ein höchst abwechslungsreicher Stundenplan an Masterclasses. 

Wer beim Besuch der VieVinum rasch zur Tat schreiten will, statt sich an der Tageskasse anzustellen, löst vorab seinOnline-Ticket.

VIP-Führungen als Wein-Networking für Firmen

Für Unternehmen bietet sich die VieVinum als Programm für einen Kundenevent oder als Mitarbeiter-Incentive an. Geführt von Top-Sommeliers verschaffen sich Gruppen von bis zu 15 Personen in rund 90 Minuten einen Überblick über ein bestimmtes Weinthema. Dieses kann beispielsweise „Best of Grüner Veltliner“ (Auf den Spuren von Österreichs weißem Sortenstar), „Best of Blaufränkisch“ (Heimische Rotweine von internationalem Format) oder „Gerüttelt und gedreht“ (Schaumweintour für Hedonisten) lauten und natürlich ganz den individuellen Interessen angepasst werden. Buchbar ist dieses vinophile Networking mit einem gemeinsamen Aperitif und/oder einem Ausklang mit Fingerfood.
Anfragen richtet man an Frau Julia Hafner unter j.hafner@mac-hoffmann.com.

Fakten VieVinum 2022

Ort: HOFBURG Vienna, Eingang Heldenplatz
Datum: Samstag, 21. Mai bis Montag, 23. Mai 2022
Öffnungszeiten:
Sa. bis Mo. von 13 bis 18 Uhr
Fachbesucher & Presse: Sa. bis Mo. von 09 bis 18 Uhr
Eintritt:
Onlineticket: € 75,- www.vievinum.at/tickets
Fachbesucher nach Akkreditierung € 55,-
Kontakt für VIP-Führungen: Julia Hafner, j.hafner@mac-hoffmann.com
www.vievinum.at

VieVinum 2022 - Tickets, Tickets, Tickets!

Auf los geht’s los! Wenn von 21. bis 23. Mai 2022 die VieVinum als Österreichs wichtigste Weinfachmesse wieder in der HOFBURG Vienna gastiert, hat man seine Eintrittskarte am besten schon in der Tasche. Für Unternehmen gibt es ab sofort die Möglichkeit, individuelle VIP-Führungen zu buchen, welche von Top-Sommeliers geleitet werden und sich ideal als Networking-Event anbieten.

Die Vorbereitungen für Österreichs bedeutendste Weinfachmesse VieVinum befinden sich in der Zielgeraden. Winzer und Weinhandelshäuser aus Österreich und vielen Teilen der Welt haben sich wieder als Aussteller der VieVinum angesagt, zudem werden mit Südtirol und Sizilien zwei international relevante Gastweinbaugebiete präsentiert und in der School of Wine wartet ein höchst abwechslungsreicher Stundenplan an Masterclasses.

Tickets und Anreise
Wer beim Besuch der VieVinum rasch zur Tat schreiten will, statt sich an der Tageskasse anzustellen, löst vorab sein Online-Ticket untervievinum.at/tickets

Für die individuelle Planung der Anreise
zur VieVinum und des Aufenthalts in Wien steht das Reisebüro Mondial gerne zur Verfügung. Info: +43 1 58804-137, austria@mondial.at oder www.mondial-reisen.com/de/promotions/Vievinum2022

Auch die Anfahrt zur HOFBURG Vienna
bedarf einer gewissen Planung. Grundsätzlich wird die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen. Zudem bietet die Museumsquartiergarage Parkmöglichkeiten für Besucher. Informationen zu Parkplätzen sowie Lagepläne befinden sich unter www.parken.at.

VIP-Führungen als Wein-Networking
für Firmen Für Unternehmen bietet sich die VieVinum als Programm für einen Kundenevent oder als Mitarbeiter-Incentive an. Geführt von Top-Sommeliers verschaffen sich Gruppen von bis zu 15 Personen in rund 90 Minuten einen Überblick über ein bestimmtes Weinthema. Dieses kann beispielsweise „Best of Grüner Veltliner“ (Auf den Spuren von Österreichs weißem Sortenstar), „Best of Blaufränkisch“ (Heimische Rotweine von internationalem Format) oder „Gerüttelt und gedreht“ (Schaumweintour für Hedonisten) lauten und natürlich ganz den individuellen Interessen angepasst werden. Buchbar ist dieses vinophile Networking mit einem gemeinsamen Aperitif und/oder einem Ausklang mit Fingerfood.
Anfragen richtet man an Frau Julia Hafner unter j.hafner@mac-hoffmann.com.

Presseakkreditierung
Das Akkreditieren für Vertreter von Fachmedien ist bereits jetzt möglich unter dagmar@grosswerk.com. Benötigt wird dafür eine schriftliche Akkreditierung (Schreiben der Chefredaktion oder namentliche Erwähnung im Impressum des Mediums zu einem Weinartikel, dessen Veröffentlichung nicht länger als sechs Monate zurückliegt). Die Akkreditierung von Begleitpersonen ist nicht möglich. Ausgegeben werden die Pressekarten direkt am Presseschalter vor dem Eingang zur VieVinum.

Fakten VieVinum 2022
Ort: HOFBURG Vienna, Eingang Heldenplatz
Datum: Samstag, 21. Mai bis Montag, 23. Mai 2022

Öffnungszeiten:
Sa. bis Mo. von 13 bis 18 Uhr
Fachbesucher & Presse: Sa. bis Mo. von 09 bis 18 Uhr

Eintritt:
Onlineticket: € 75,- www.vievinum.at/tickets
Fachbesucher nach Akkreditierung € 55,-
Kontakt für VIP-Führungen: Julia Hafner, j.hafner@mac-hoffmann.com
www.vievinum.at

Kontakt
Tina Patronovits | M.A.C. Hoffmann & Co GmbH
+43 1 587 12 93 - 11 | t.patronovits@mac-hoffmann.com
www.mac-hoffmann.com

Pressekontakt
Dagmar Gross | grosswerk public relations & art promotion
Liniengasse 20/6 | 1060 Wien | +43 1 236 26 64
werk@grosswerk.com | www.grosswerk.com

VieVinum Cross-Mentoring – Das erste große Treffen

Es herrscht bereits reger Austausch zwischen den Mentees der Gerd A. Hoffmann-Akademie und deren Mentorinnen und Mentoren. Nun lud VieVinum-Organisatorin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann zum großen gemeinsamen Kennenlernen in das Restaurant Hansen Börse ein, bei dem erste Eindrücke und Ergebnisse präsentiert wurden.

Die Stimmung war gelöst und die Freude aller Beteiligten spürbar, ein Teil dieses Projekts zu sein. Dem Ruf zu diesem Treffen folgten unter anderem Eva Pölzl (ORF Moderatorin), Michaela Reitterer (Boutiquehotel Stadthalle), die Gastronomen Lilli & Joachim Gradwohl sowie Veronika Doppler und Leo Doppler, Dr. Erwin Pröll (NÖ Landeshauptmann a.D.) sowie Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager als Schirmherr. Dieser wies in seiner Begrüßungsrede auf die Besonderheit der Gerd A. Hoffmann-Akademie hin, dass junge Winzerinnen und Winzer als Mentees Kontakt zu bedeutenden Persönlichkeiten aus der Wirtschaft bekommen, während die Mentorinnen und Mentoren im Gegenzug einen tieferen Einblick in die Weinbranche erhalten. „Dadurch wird sichtbar, dass die Weinbranche mitten in der Gesellschaft stattfindet und etwas ist, worauf wir stolz sein können.“

Große Zukunft

„Mein erster Eindruck von meinem Mentee war: ein sehr selbstbewusster junger Winzer, der mit beiden Beinen am Boden steht und meines Erachtens eine große Zukunft vor sich hat“, so lauteten etwa die anerkennenden Worte von Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll über seinen Mentee Matthias Reckendorfer. Die beiden Herren bilden eines von 24 „Tandems“ und sind mit viel Freude und Neugierde dabei, in die Welt des jeweils anderen einzutauchen und voneinander zu lernen.

In Kontakt bleiben

Natürlich sind vor allem die jungen Winzerinnen und Winzer gefordert, Ziele und Erwartungen an die ihnen zur Seite gestellten Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft zu formulieren. Diese sind durchaus konkret und reichen von „wie kann ich Chancen im Tourismus ideal nützen“ über „ich möchte meine Verhandlungstechniken mit Vertriebspartnern verbessern“ bis hin zu „in welchen Bereichen des Weinguts lässt sich die Digitalisierung optimieren“ oder „mit welchen Maßnahmen kann ich dem Klimawandel besser entgegenwirken“. Welch gute „Matches“ die jungen Winzerinnen und Winzer mit den ihnen zur Seite gestellten Mentorinnen und Mentoren bilden, zeigt sich auch daran, dass schon jetzt alle den Wunsch äußerten, nach dem offiziellen VieVinum-Mentoring-Programm in Kontakt zu bleiben.

Ort der Begegnung

VieVinum-Organisatorin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann ist es ein Anliegen, mit diesem Programm einen Ort der Begegnung zu schaffen: „Ich wünsche mir, dass mit diesem Schritt unsere Gemeinschaft gestärkt wird, sich Visionen für alle Teilnehmenden zeigen und wir mit neuer Kraft und Zuversicht in die nächsten VieVinum-Jahre gehen.“

Während die Tandems nun weiter an ihren Zielen arbeiten und das eine oder andere Projekt vor sich haben, werden kurz vor der VieVinum in einer gemeinsamen Präsentation die finalen Ergebnisse reflektiert.

MENTORING-TEAMS

WinzerIn & MentorIn

Michael Bauer & Josef Floh, Gastwirtschaft Der Floh
Katharina Baumgartner & Eva Pölzl, ORF Moderatorin
Georg Dujmovits & Bert Copar, Unternehmensberater
Anna Faber & Mag.a Alexandra Graski-Hoffmann, VieVinum-Organisatorin
Bernhard Fischer  & Lilli & Joachim Gradwohl, Lilli & Jojo Das kleine Wirtshaus
Gerald Freinbichler & Michael Krammer, Unternehmer, Ventocom
Simon Gattinger & Mag. Thomas Neusiedler, CEO Helvetia Österreich
Johann Gisperg & Markus Ertler, Investor und CBA, Certified Business Angel
Alois Gollenz & Silvia Berghofer, Möbelwerkstätten Seliger
Gabriel Grassl & Dr. Harald Hauke, Vorstand AGR & ARAPlus
Andreas Gritsch & Jacqueline Pfeiffer, Star-Köchin
Alexander Herzinger & Mag. Sigi Menz, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Ottakringer Getränke AG und Interessensvertreter
Johannes Hofbauer-Schmidt & Dr. Bernulf Bruckner, Weinexperte und Bankenberater
Friedrich Hutter & Dr.in Petra Stolba, Tourismus-Managerin
Franz Paul Jagschitz  &  Leo Doppler, Restaurant Hansen Börse
Julia Kroiss & Annemarie Foidl, Angereralm und Präsidentin Sommelier Union Austria
Helmut Lang &  Stefanie Herkner, Restaurant Zur Herknerin
Michael Liegenfeld & Michaela Reitterer, Boutiquehotel Stadthalle, Nachhaltigkeitsexpertin
Benita Lobner & Mag.a Manuela Krings-Fischer, Kringsalm       
Gregor Nimmervoll & Veronika Doppler, Restaurant Vestibül
Lisa Paschinger & Johannes Graski, Sportmanager
Viktoria Preiß & Dr.in Gabriela Straka, Mitglied der Geschäftsführung und  Sprecherin der Brauunion Österreich
Matthias Reckendorfer &  Dr. Erwin Pröll, Landeshauptmann a.D.
Thomas Schuster & Paul Ivic & André Drechsel, Tian Wien

 

 

Südtirol und Sizilien zu Gast auf der VieVinum 2022!

Die VieVinum präsentiert dieses Jahr die Winzer von zwei höchst unterschiedlichen Weinbaugebieten als Ehrengäste. Südtirol und Sizilien üben jeweils einen großen Magnetismus auf Weinliebhaber aus. Ein vertiefender Einblick in das Wesen und die Weine dieser Weinherkünfte wird bei den Masterclasses der School of Wine geboten.

Zwei Weinbaugebiete einer Nation, deren weinbauliche Gegebenheiten kaum zu vergleichen sind. Alpen und Ätna stehen einander quasi als Pole gegenüber, unter deren Einfluss sich gänzlich eigenständige Terroirs gebildet haben – heute Heimat rarer Rebsorten wie Grillo und Nero d’Avola beziehungsweise Weißburgunder und Lagrein. So sehr Südtirol und Sizilien das Anderssein vereint, so erfolgreich haben die Winzer hier und dort die Bedeutung ihrer autochthonen Rebsorten und einzigartigen Kultur erkannt und sich deren Erhalt verschrieben. Zu Recht werden sie dafür international geschätzt und gefeiert.

Die Weine von Sicilia DOC

Die Genossenschaft Consorzio Sicilia DOC hat es sich als erste Organisation in der Geschichte Siziliens zur Aufgabe gemacht, die Vielfalt an autochthonen Rebsorten zu fördern und zu bewahren. Die Sicilia DOC umfasst sowohl kleine als auch große Kellereien, welche sich dem Keltern indigener sizilianischer Weiß- und Rotweine widmen und strengen Qualitätsvorgaben unterliegen. „Die Weine der Sicilia DOC sind Produkte mit einem großen Respekt vor der Natur. Die Vielfalt an Rebsorten macht es einfacher, diese Weine mit allen kulinarischen Traditionen zu kombinieren“, so Antonio Rallo, Vorsitzender der Sicilia DOC.

www.siciliadoc.wine/de

Die Weine Südtirols

Das Konsortium „Südtirol Wein“ wurde 2007 als Plattform für die Vermarktung und Imagepflege des Südtiroler Weinbaus gegründet. Es ist ein Zusammenschluss von Kellereigenossenschaften, Weingütern und freien Weinbauern. Als eines der kleinsten Weinbaugebiete Italiens verfügt Südtirol aufgrund seiner geografischen Lage über großen Facettenreichtum. Ganz der Tradition verpflichtet, entstehen hier herkunftsbezogene Weine mit eigenständigem Charakter.

www.suedtirolwein.com

Die teilnehmenden Weingüter aus Südtirol

  • Manincor, Kaltern
  • Schloss Englar, Eppan
  • Klosterkellerei Muri-Gries, Bozen
  • Weingut Eberlehof, Bozen
  • Nals Margreid, Nals
  • Franz Haas, Montan
  • Pitzner, Kardaun
  • Kellerei Kurtatsch, Kurtatsch

 

VieVinum – Mentoring als Investment für die Zukunft

Was bewegt die jungen Winzerinnen und Winzer in Österreich? Mit welchen Herausforderungen sehen sie sich im Heute und in der Zukunft konfrontiert? Wie verändert sich ihr Berufsbild? VieVinum- Gründerin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann greift diese Themen mit ihrer neu ins Leben gerufenen Gerd A. Hoffmann-Akademie auf und vernetzt junge Winzer-Talente mit etablierten Größen der heimischen Wirtschaft zu einem gegenseitigen Austausch.

In der österreichischen Winzerszene ist aktuell ein großer Generationswechsel im Gange. Die neu ans Ruder gekommenen jungen Winzerinnen und Winzer stellen die Weichen für die Zukunft des heimischen Weins und damit für einen bedeutenden Teil der Sektoren Landwirtschaft, Handel und Tourismus. Mag. Alexandra Graski-Hoffmann gründete 1998 gemeinsam mit ihrem Vater Gerd A. Hoffmann die Weinfachmesse VieVinum, welche als internationale Leistungsschau des österreichischen Weins gilt und im Zweijahresrhythmus in der HOFBURG Vienna stattfindet. Das sind inzwischen 24 Jahre, in welchen die Messeorganisatorin intensiv mit der österreichischen Winzerschaft zusammenarbeitet. Die sich kontinuierlich verändernden Herausforderungen und Bedürfnisse der Winzerinnen und Winzer sind ihr somit bestens vertraut. Veranschaulichen lassen sich die von Mag. Alexandra Graski-Hoffmann beobachteten Veränderungen auch am Generationswechsel in den Weingütern. Waren in der Vergangenheit die Entfaltungsmöglichkeiten im elterlichen Betrieb, dessen Modernisierung oder Ausbau vorrangige Anliegen, so brennen den jungen Winzertalenten heute Themen wie Digitalisierung, Internationalisierung, Vernetzung mit dem Tourismus sowie Kreislaufwirtschaft und Klimawandel unter den Nägeln.

Motivation für das Mentoring-Programm

Nach dem Ableben von Gerd A. Hoffmann vergangenes Jahr bekundeten viele heute namhafte Winzerinnen und Winzer, wie sehr sie einst dessen Unterstützung zu schätzen wussten, welche weit über den Messe-Kontext reichte. Daraus entstand die Idee, als Andenken an sein Wirken die Gerd A. Hoffmann-Akademie ins Leben zu rufen – die professionalisierte Fortführung einer bisher selbstverständlich gelebten Business-Ethik, gedacht als Investment in die Zukunft der jungen Winzergeneration Österreichs.

Neue Impulse und Kontakte

Nun ist der Startschuss getan: 24 junge Winzerinnen und Winzer, die sich für die Gerd A. Hoffmann- Akademie beworben haben, sind mit ihren Mentorinnen und Mentoren in Kontakt getreten. Es ist der erste Schritt in eine Zeit des Ansprechens aktueller Themen, des Empfangens neuer Impulse sowie des Knüpfens wertvoller Kontakte. Und natürlich gilt es von Beginn an Ziele zu setzen, deren Ergebnisse Anfang Mai 2022 und somit noch vor der VieVinum 2022 präsentiert werden. Das Team von M.A.C. Hoffmann begleitet die Tandems bei ihrer Zusammenarbeit und wird über deren besondere Momente und Meilensteine berichten.

MENTORING-TEAMS

WinzerIn & MentorIn

Michael Bauer & Josef Floh, Gastwirtschaft Der Floh
Katharina Baumgartner & Eva Pölzl, ORF Moderatorin
Georg Dujmovits & Bert Copar, Unternehmensberater
Anna Faber & Birgit Reitbauer, Restaurant Steirereck
Bernhard Fischer  & Lilli & Joachim Gradwohl, Lilli & Jojo Das kleine Wirtshaus
Gerald Freinbichler & Michael Krammer, Unternehmer, Ventocom
Simon Gattinger & Mag. Thomas Neusiedler, CEO Helvetia Österreich
Johann Gisperg & Markus Ertler, Investor und CBA, Certified Business Angel
Alois Gollenz & Silvia Berghofer, Möbelwerkstätten Seliger
Gabriel Grassl & Dr. Harald Hauke, Vorstand AGR & ARAPlus
Andreas Gritsch & Jacqueline Pfeiffer, Star-Köchin
Alexander Herzinger & Mag. Sigi Menz, stv. Aufsichtsratsvorsitzender Ottakringer Getränke AG und Interessensvertreter
Johannes Hofbauer-Schmidt & Dr. Bernulf Bruckner, Weinexperte und Bankenberater
Friedrich Hutter & Dr.in Petra Stolba, Tourismus-Managerin
Franz Paul Jagschitz  &  Leo Doppler, Restaurant Hansen Börse
Julia Kroiss & Annemarie Foidl, Angereralm und Präsidentin Sommelier Union Austria
Helmut Lang &  Stefanie Herkner, Restaurant Zur Herknerin
Michael Liegenfeld & Michaela Reitterer, Boutiquehotel Stadthalle, Nachhaltigkeitsexpertin
Benita Lobner & Mag.a Manuela Krings-Fischer, Kringsalm       
Gregor Nimmervoll & Veronika Doppler, Restaurant Vestibül
Lisa Paschinger & Mag.a Alexandra Graski-Hoffmann, VieVinum-Organisatorin & Johannes Graski, Sportmanager
Viktoria Preiß & Dr.in Gabriela Straka, Mitglied der Geschäftsführung und  Sprecherin der Brauunion Österreich
Matthias Reckendorfer &  Dr. Erwin Pröll, Landeshauptmann a.D.
Thomas Schuster & Paul Ivic & André Drechsel, Tian Wien

 

 

 

VieVinum 2022 – Voll auf Kurs!

Es kehrt wieder Leben in das Weinmessegeschehen ein und die VieVinum zählt vom 21. bis 23. Mai 2022 zu dessen Fixpunkten. Als „Special Edition“ markiert sie den Start in eine neue Zukunft dieses Veranstaltungsformats. Die terminliche Nähe zur auf Mai verschobenen ProWein bietet auch Vorteile, wenn etwa internationale Besucherinnen und Besucher nun beide Messen kombinieren können.

Die VieVinum wird seit 24 Jahren von M.A.C. Hoffmann als Veranstalter organisiert und vielfach als schönste Weinmesse der Welt bezeichnet, mit der imposanten HOFBURG Vienna im Zentrum Wiens als Veranstaltungsort. Als Boutique-Messe genießt die VieVinum den Vorteil der überschaubaren Größe und die entsprechende Flexibilität, auf sich ändernde Anforderungen einzugehen. Für 2022 bedeutet dies vor allem mehr Platz, mehr Sicherheit und mehr Zeit für Gespräche an den Ständen. Im Fokus stehen zudem die Ausweitung der digitalen Services, die Konzentration auf Fachbesucher sowie eine thematisch attraktive wie anspruchsvolle „School of Wine“ als fachlich vertiefendes Rahmenprogramm. Die Teams von M.A.C. Hoffmann und der Österreich Wein Marketing, dem wichtigsten Partner der VieVinum, arbeiten gemeinsam daran, die Freude am Wein unter neuen Voraussetzungen umso mehr erlebbar zu machen. „Wir hören immer wieder, wie wichtig die VieVinum unseren Ausstellern und Besuchern ist und haben intensiv an neuen Konzepten gearbeitet. Während die Gesundheit für alle im Mittelpunkt steht, ist es unser Anliegen noch mehr Möglichkeiten für das Zusammenfinden der richtigen Handelspartner zu bieten“, so M.A.C. Hoffmann-Geschäftsführerin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann.

Besucher aus aller Welt

Seit vielen Jahren liegt ein Schwerpunkt der ÖWM klar auf der Anbahnung und Festigung von internationalen Geschäftsbeziehungen für heimische Winzer. Auf Einladung der ÖWM werden Händler, Sommeliers und Weinjournalisten aus aller Welt zur VieVinum erwartet. „Unsere internationalen Partnerinnen und Partner freuen sich schon sehr, zur VieVinum zu kommen und ihre Kontakte zu unseren Winzerinnen und Winzern zu pflegen!“, betont ÖWM Geschäftsführer Chris Yorke. „Wir stehen mit ihnen in engem Kontakt und sind bereits mitten in den Planungen, um ihnen bei der VieVinum ein einmaliges Erlebnis zu bieten.“

Die Weinfachmesse VieVinum startet Mentoring-Projekt für Winzernachwuchs

Die VieVinum startet die Gerd A. Hoffmann-Akademie – ein Cross-Mentoring-Projekt für junge Winzerinnen und Winzer. Unter dem Motto „VieVinum inspiriert – Leidenschaft für den Wein" wird vielversprechenden Nachwuchstalenten für einige Monate eine namhafte Persönlichkeit als Mentorin oder Mentor fördernd zur Seite stehen.

Talente zu erkennen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, war eine der besonderen Eigenschaften von VieVinum-Gründer Gerd A. Hoffmann. „Jene, die ihn kannten, wissen, dass er aufstrebende Winzerinnen und Winzer stets fürsorglich unterstützt und mit großer Freude gefördert hat“, so Mag. Alexandra Graski-Hoffmann, die das Lebenswerk ihres Vaters seit vielen Jahren erfolgreich fortführt. Im Andenken an sein Wirken wurde nun die Gerd A. Hoffmann-Akademie ins Leben gerufen, um den WinzerInnennachwuchs im Rahmen eines Cross-Mentorings mit namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenzubringen. Für die Newcomer liegen die Chancen im Erfahrungsaustausch und für alle geht es darum, die Leidenschaft für den Wein zu teilen, sich gegenseitig zu inspirieren, voneinander zu lernen und neue Vernetzungen zu knüpfen.

Ziele und Ablauf des VieVinum-Cross-Mentorings

Bewerben konnten sich an der VieVinum teilnehmende Winzerinnen und Winzer im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die einen Weinbaubetrieb übernehmen oder gründen oder wo dies bereits erfolgt ist. Gemeinsam mit einem Beirat mit Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager an der Spitze werden die jungen Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt und mit Mentorinnen und Mentoren gematcht, unter anderem mit Birgit Reitbauer, Veronika Doppler und Michael Krammer. Themen des Erfahrungsaustauschs können Fragen des unternehmerischen Alltags, der Nachfolge, Internationalisierung, Umgang mit Krisen und ganz aktuell Auswirkungen des Klimawandels auf den eigenen Betrieb, Wirtschaft und
Gesellschaft sein. Die Interessen und der Austausch von Mentee und MentorIn bilden den Mehrwert des Mentorings.

Die zentralen Schritte dieses Projekts im Bereich der medialen Begleitung sind das Matching und Kennenlernen von Mentee und MentorIn, ein erstes Resümee im kommenden Frühjahr und die finale Präsentation der gemachten Erfahrungen im Vorfeld der VieVinum 2022.

VieVinum-Organisatorin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann ist es ein Anliegen, mit diesem Programm einen Ort der Begegnung zu schaffen. „Ich wünsche mir, dass mit diesem Schritt unsere Gemeinschaft gestärkt wird, sich Visionen für alle Teilnehmenden zeigen und wir mit neuer Kraft und Zuversicht in die nächsten VieVinum-Jahre gehen.“

52. ART&ANTIQUE HOFBURG VIENNA

52. ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna
Kunstmesse von 4. bis 8. November 2021

Nach Bergab kommt Bergauf! Wie das Leben so spielt. Genießen wir den Herbst 2021, in dem die ART&ANTIQUE in der Wiener Hofburg von 4. bis 8. November ein Höhepunkt in Sachen Kunst, Antiquitäten & Design ist. Endlich wieder! Nach einer pandemiebedingten Pause, kürzer in der Laufzeit, nachgeschärft im Konzept und hochwertig konzentriert in der Auswahl der Ausstellerinnen und Aussteller.
Und während vielerorts vor Weihnachten Lieferengpässe prognostiziert werden, erfreut sich der Kunst- und Antiquitätenhandel über äußerst positive Prognosen.
Die ART&ANTIQUE, zum 52. Mal in der Wiener Hofburg, kann mit erstklassigen Kunstwerken und Objekten aus allen Bereichen überraschen. Lieferengpässe ausgeschlossen.
Hier findet man, was das Herz begehrt und darf es gleich mitnehmen oder sich bequem liefern lassen. Die Sammlerleidenschaft möchte geweckt und vertieft werden. Kunstvermittlung ist eine Herzensangelegenheit. Engagierte Experten und Expertinnen beraten, begeistern und begleiten die Besucherinnen und Besucher auf einer aufregenden Zeitreise durch viele Jahrhunderte.

Man trifft dabei auf Große der Moderne wie Maria Lassnig und Arnulf Rainer, die als Paar begannen, doch getrennt zu ihrer jeweils eigenen endgültigen Meisterschaft fanden. Neue Phantastische Realitäten, die auch schon Kunstgeschichte sind, gilt es zu erkunden: Arik Brauer, selbst auch ein begnadeter Barde, trifft mit frühen, überbordenden Fantasien aus dem Jahre 1966 auf Karl Hodina, der nicht nur im Wienerlied, sondern auch in der Malerei seine Heimat hat. Sogar Kunst-Schnee kann vorfreudige Skifahrer begeistern, wenn er in der Welt der Alpen auf den Bildern von Egger Lienz, Alfons Walde und Herbert Brandl hell leuchtet. Jugendstil aus Wien und München zeigt sich goldig verspielt im Spiegel von Dagobert Peche für die Wiener Werkstätte, prachtvoll im Vitrinenschrank-Pärchen aus Münchner Herstellung und süß, dank einer silbernen Bonbonniere, die nur die ganz Braven vom Nikolo bekommen. Seelenruhig schaut da die Antike als vornehmer Kalkstein-Kopf aus Zypern vorbei. Und mit ihm auch alle Kunstinteressierten, die noch viel mehr in der Hofburg erleben können.Etwa spezielle Sonderausstellungen zu Irene Andessner, Valentin Oman, Kurt Absolon, Franz Grabmayr und Harald Scheicher.
Von Donnerstag 4. November bis einschließlich Montag 8. November ist die ART&ANTIQUE 2021 geöffnet, denn: Montag ist Kunstmontag! Alle jene, die am Wochenende verhindert sind oder nochmals in Ruhe die Messe besuchen möchten, haben am Montag, den 8. November, von 10 bis 18 Uhr, die Gelegenheit dazu. Auch das ist neu.

Sehnsuchtsort Kunst
Für die eine ist es der Prater, für den anderen das verzauberte Venedig. Vielleicht ein bisschen garteln auf einem Bauernhof im Marchfeld oder doch die Ruhe einer französischen Landschaft zwischen Alpen und Meeresküste?
Mit Kunst lässt sich reisen, abtauchen, Orte finden, die der Realität ein Schnippchen schlagen.

Kunsthandel Giese & Schweiger
In den wunderschönen Prater führt uns Tina Blau bei Kunsthandel Giese & Schweiger: „Herbsttag in der Krieau im Prater“, 1882/85, Öl auf Leinwand, 75 x 95 cm. Zum Prater hatte Blau ein besonderes Verhältnis: 1877 zog sie in das von Emil Jakob Schindler gemietete Atelier im Pavillon des Amateurs, einem übrig gebliebenen Gebäude der Weltausstellung, ein. Es sind jene „Praterateliers“, die heute noch von Künstlerinnen und Künstlern genutzt werden. Nach ihrer Hochzeit mit dem Tier- und Schlachtenmaler Heinrich Lang übersiedelte sie nach München. Nach Langs Tod kehrte sie 1891 jedoch zurück – und malte wieder den Prater und die Krieau, die damals noch ganz unbehelligt von Anlegerwohnungen waren.

KOVACEK Spiegelgasse Gemälde Glas
Ein frühes und ganz vom Impressionismus beeinflusstes Werk von Carl Moll stellt KOVACEK Spiegelgasse Gemälde Glas aus: Das Ölbild „Bauernhof im Marchfeld“, 75,4 x 68,6 cm, malte Moll im Jahr 1899. „Durch die ausgewogene Farbkomposition strahlt das Werk eine stille Harmonie aus. Es entstand mit einer Gruppe von Bildern wie „Siesta“, „Sommer im Marchfeld“ und „Gänsemarsch“ bei Markthof in den March-Donauauen, wo ein Verwandter einen Bauernhof betrieb … Molls intensives Studium der französischen Kunst wird darin bemerkbar“, schreibt Cornelia Cabu dazu.

Runge Kunsthandel
Ab nach Frankreich. Willy Eisenschitz nimmt uns bei Runge Kunsthandel in eine „Landschaft in der Drôme“, Öl auf Karton, 73 x 101 cm, mit. Der Wiener Eisenschitz war schon früh fasziniert von der Kunst der Impressionisten, sowie der farbintensiven Malerei Gauguins, Cézannes und der Fauvisten. Frankreich ließ ihn nicht mehr los. Er heiratete die französische Malerin Claire Bertrand. 1935 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an. Vor allem die Landschaften im Süden des Landes hatten es ihm angetan. Die Drôme ist eine Region zwischen Lyon, Grenoble und Orange, und der reizvolle Übergang zwischen Alpen und Provence.

Galerie Magnet
Wenn Werner Berg am Stand der Galerie Magnet seine bäuerliche Gesellschaft beim Abstieg zeigt, befindet man sich mit Sicherheit in den Kärntner Bergen. „Bergab“ nannte der Maler seine 1965 in Öl auf Leinwand, 35 x 55 cm groß gemalte Szene, auf der ein Mann drei Frauen mit Kopftuch vor eindrucksvoller Bergkulisse vorangeht. Werner Berg stammte aus Wuppertal-Elberfeld und kam nach dem Studium in Wien 1931 auf den Rutarhof bei Bleiburg nahe der slowenischen Grenze. Hier fand er seinen ganz eigenen Stil – und seine Motive, die man vom Hof aus sieht: Das Rosental, den Hochobir, die Kette der Karawanken von der Petzen bis zum Mittagskogel.

Kunsthandel Kraut
Die Lagunenstadt Venedig scheint ein besonderer Sehnsuchtsort für Österreicher zu sein. Den ersten Besuch erlebt man meistens als Kind mit den Eltern – und kehrt dann alle paar Jahre wieder. Das magische Venedig, in dem die Zeit stehen geblieben scheint, fasziniert auch den 1948 in Salzburg geborenen Maler Friedrich Eigner immer wieder. Kunsthandel Kraut zeigt in der Hofburg seinen Blick auf die im Nebel versunkene „Giudecca“ (Pastell, Kohle, Acryl auf Leinen, 96 x 85 cm) von 2021. Eine Stimmung, die wohl nicht nur Eigner, der zunächst ein paar Jahre Philosophie studierte, bevor er sich der Malerei zuwandte, zum Innehalten und Reflektieren einlädt.

Galerie Maier
Spirituelle Einkehr, ein wenig Andacht darf dann den Schlusspunkt im ersten virtuellen ART&ANTIQUE-Rundgang bei der Galerie Maier setzen. Vor Max Weilers „Als alle Dinge ...“, 1961, Tempera auf Papier, 88 x 62,5 cm. Dieses Werk zählt zu jenem Zyklus, der in den Jahren 1960/61 einen ersten Höhepunkt der Abstraktion in Weilers Malerei markiert. Der Titel verweist auf „Als alle Dinge in tiefem Schweigen lagen und die Nacht in der Mitte ihres Laufes war, da kam vom Himmel, vom königlichen Throne, O Herr, Dein allmächtiges Wort.” Diesen Satz hat Meister Eckhart aus dem Buch der Weisheit (18, 14.15) übersetzt. Er verweist auf die Inkarnation und die Weihnachtsgeschichte.

Von Nikolo bis Buddha
Heilige und Heiligtümer erscheinen in der HOFBURG Vienna als Meisterstücke des Kunsthandwerks. Eine Sparte, die auch sonst mit großen Namen und wunderbaren Stücken auf der ART&ANTIQUE aufwarten kann.

Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
Der heilige Nikolaus war ein großer Wohltäter und darf daher jedes Jahr am 6. Dezember, seinem Todestag, wiederkehren, um seine Gaben und Leckereien an brave Menschen zu verteilen. Man kann Nikolos mieten oder süße Geschenke in schöner Form bringen, wie jene Bonbonniere, von Eduard Josef Wimmer-Wisgrill. Sie wurde 1911 in der Wiener Werkstätte aus Silber gehämmert. Auf ihrem Deckel ist der Nikolo als Elfenbeinmalerei zu sehen. Die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter bietet diese zauberhafte Dose an. Der vielseitige Designer und Künstler Wimmer-Wisgrill lernte bei Josef Hoffmann, Alfred Roller und Koloman Moser und leitete ab 1910 die von ihm begründete Modeabteilung der „Wiener Werkstätte“.

FLORIAN KOLHAMMER - art since the turn of the 20th century
Zu den großen Gestaltern der Moderne zählt auch der 1874 in Sachsen geborene Bruno Paul. Nach einer Baulehre in Dresden besuchte er die Münchner Akademie. Bruno Paul gilt als Wegbereiter der Moderne war nicht nur Architekt, Möbeldesigner und Inneneinrichter, sondern zeichnete auch Karikaturen. Er gehörte 1907 zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Werkbunds und beeinflusste als Hochschullehrer Künstler wie Ludwig Mies van der Rohe, Adolf Meyer, George Grosz und Hannah Höch. Ab 1898 arbeitete er in den kurz davor gegründeten Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk. Um 1905 dürfte er für sie das Vitrinenpaar entworfen haben, das, aus Nussbaum, Ahorn, Glas, Silberbeschläge, Korallenperlen gefertigt, bei FLORIAN KOLHAMMER - art since the turn of the 20th century angeboten wird.

Gallery Sikabonyi
Künstlerische Formgebung aus dem 21. Jahrhundert präsentiert die auf Glasobjekte spezialisierte Wiener Gallery Sikabonyi. Als ein Beispiel etwa ein hochglänzend poliertes Objekt. Es hat die Form einer Kugel, auch „Sphäre“ genannt. Sie ist per Definition ein Kreisobjekt und geometrisch vollkommen. Die Kugel hat eine Fläche, keine Ecken und unendlich viele Seiten. So auch die aus optischem Glas gefertigte Kugel mit dem Titel „i-eye“ und 13 cm Durchmesser des 1953 in der Slowakei geborenen Pavol Hloska. Er erschafft Glasformen, die es ihm ermöglichen, Illusionen von unendlichen Räumen zu erzeugen und damit die Neugier und Faszination des Betrachters zu wecken.

Kunsthandel Markus Strassner
Einen Blick ins Wiener Empire, also an den Beginn des 19. Jahrhundert, bietet Kunsthandel Markus Strassner aus Oberösterreich. Er präsentiert eine Vasenuhr, die er Joseph Ulrich Danhauser zuschreibt. Signiert ist sie mit „J. Straub in Wien“. Das Empire ist eine Ausprägung des französischen Klassizismus auf dem Gebiet der Innenausstattung, des Kunstgewerbes, des Möbelstils und der Mode. Es breitete sich vor allem in den unter Napoleons Einfluss stehenden Gebiete Europas aus und fand daher auch in Wien seinen Niederschlag. Die 58 cm hohe Uhr gibt sich daher antikisch, zeigt eine in Schwarz und Gold gehaltene, reich verzierte Amphore, über die sich ein geflügeltes Wesen beugt.

Kunsthandel Nikolaus Kolhammer
Mit Dagobert Peche geht es zurück nach Wien und in die Wiener Werkstätte. Der aus dem Lungau stammende Peche machte nach seinem Architekturstudium eine kurze aber große und enorm produktive Designer-Karriere. Ab 1915 wurde er Mitarbeiter der „Wiener Werkstätte“, ab 1917 ging es für zwei Jahre als Leiter der „Wiener Werkstätte“-Filiale nach Zürich. Seine Entwürfe, die überbordende Formfantasie mit Raffinement grandios verschmelzen, faszinieren ungebrochen. Bevor er viel zu früh, 1923 mit 36 Jahren, in Mödling starb, wurden noch die Schauräume der „Wiener Werkstaette of America“ auf der Fifth Avenue in New York eröffnet. Auf der Fifth Avenue, in der Neuen Galerie, sind seine Entwürfe bis heute zu bewundern. Darunter auch seine vielgestaltigen goldenen Spiegel, von denen Kunsthandel Nikolaus Kolhammer einen aus dem Jahr 1922 zeigt, der von Max Welz in Wien aus Lindeholz geschnitzt und vergoldet wurde.

Galerie Darya
Vom christlichen Heiligen Nikolaus des Beginns zu den Gottheiten des Buddhismus zum Finale: Die Galerie Darya bringt einen buddhistischen Schrein in die Hofburg, der Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan gefertigt wurde, 219 cm hoch und 76 cm breit ist. Der Lack-Schrein ist sehr aufwändig und filigran gestaltet und verfügt über reichhaltige florale Darstellungen, Vogelmotive und Ornamente. Neben diesen weltlichen Motiven sind im Inneren auch noch Drachen und Phönixe herausgearbeitet. Solche Hausaltare dienen der Verehrung des Buddha und der Respektsbezeugung gegenüber den Ahnen. Hier werden buddhistische Sutras (kurze Lehrtexte) gelesen und Opfergaben dargebracht. Nachdem der Wohnraum in Japan allerdings heute knapp ist, greift man gerne auf Mini-Altäre, oft nur mehr in der Größe von Schuhkartons zurück.

Aug’ in Aug’ mit großer Kunst
Der Mensch, sein Gesicht, seine Gefühle, Angst und Freude, Geheimnisse und Emotionen waren und sind immer schon ein großes Thema in der Kunst. Vom Selbstporträt bis zur typologischen Darstellung in der religiösen Kunst reicht dabei das Spektrum. Faszinierende Begegnungen sind angesagt!

Galerie Zimmermann Kratochwill
Die schonungslose Selbstbefragung war ein lebenslanger Topos im Schaffen der großen Maria Lassnig. Im „Selbstportrait mit Sperber“, Öl auf Leinwand, 74 x 95 cm groß, tritt einem Lassnig auf dem Stand der Galerie Zimmermann Kratochwill abstrakt entgegen. Der Mensch hat sich hier, wie immer wieder im Schaffen der Malerin, maschinenartig verwandelt. Der Sperber erscheint dagegen als solcher riesenhaft erkennbar und fixiert die erschreckt zurückweichende Gestalt. Lassnig malte das Werk im Jahr 1986, in einer Zeit, wo ihr vermehrt die längst zustehende Anerkennung zu Teil wurde. 1985 war die erste große Retrospektive mit ihrer Malerei im Museum Moderner Kunst in Wien eröffnet worden. 1988 erhielt sie – als erste bildende Künstlerin – den großen Österreichischen Staatspreis.

Kaiblinger - Galerie & Kunsthandel
„The Murmur of the Innocents“, „Das Flüstern der Unschuldigen“, heißt eine große Serie im Werk von Gottfried Helnwein. Sie zeigt vor allem Kinder und ihre Gesichter, wie sie scheu, verschüchtert, ängstlich aus einem dunklen, unheimlichen Hintergrund schauen. So, wie auch das Mädchen auf dem 1,8 mal 2,18 Meter großen „The Murmur of the Innocents 67“ von 2017 zu sehen ist.
Helnwein thematisiert hier, als ein zentrales Motiv in seinem Schaffen, das unschuldige, oft wehrlos den Erwachsenen ausgelieferte Kind. Die Werke Gottfried Helnweins sind fester Bestand im Angebot von Kaiblinger – Galerie & Kunsthandel, werden längst von Stars wie Arnold Schwarzenegger, Sean Penn, Ben Kingsley oder Nicolas Cage gesammelt und hängen in den wichtigsten Museen der Welt.

Brenske Gallery
Der Typus der Gottesmutter Glykophilousa (griechisch „die Zärtliche“, „die süß Küssende“) zählt sowohl in Russland wie in Griechenland zu den bekanntesten Ikonentypen der spät- und post-byzantinischen Kunst. Die Darstellung zeichnet sich durch die innige und vertraute Beziehung zwischen Mutter und Christuskind aus und ist daher nicht in strenger Frontalität gemalt. Die Gottesmutter Glykophilousa hält das Kind auf beiden Händen. Dieses blickt zu ihr auf und schmiegt sich an ihre Wange. Dabei hält der Jesusknabe die Schriftrolle. Die Gottesmutter aber weiß um das Schicksal ihres Sohns und blickt mit ernstem Gesichtsausdruck. Auf einer besonders wertvollen italo-kretischen Tafel um 1500, 38 x 30 cm, die Ikonen-Spezialist Stefan Brenske aus einer bedeutenden Bonner Privatsammlung nach Wien mitnimmt, lässt sich all das geradezu idealtypisch erkennen.

Walter Moskat Kunst u. Antiquitäten
Mitte des 16. Jahrhunderts war südlich der Alpen die Kunstströmung der Renaissance längst etabliert.  Rafael hatte seine Stanzen im Vatikan ausgemalt, Michelangelo seine Fresken in der Sixtinischen Kapelle und auch Leonardos Mona Lisa lächelte geheimnisvoll seit einem knappen halben Jahrhundert vor sich hin. Der Künstlerbiograf Giorgio Vasari nannte um 1550 die Gotik, die noch nördlich der Alpen herrschte, verächtlich eine „maniera tedesca“ („deutscher Stil“), beschrieb sie als monströs und barbarisch. Er hätte bei dem um 1550 in Südtirol geschnitzten Flachrelief der Hl. Margareta, das Walter Moskat Kunst u. Antiquitäten in der Wiener Hofburg ausstellt, besser hinsehen sollen, so bezaubernd in sich gekehrt und lebendig ist ihr Blick auf die Darstellung der Heiligen, auf der man auch ihr Attribut, den Drachen erkennt.

Christoph Bacher Archäologie Ancient Art
Die Antike war groß, daher hat sie auch so manchen Kopf, wie den „Zypriotischen Kalkstein-Kopf“ aus dem Ende des 6. Jahrhundert v. Chr., den Christoph Bacher Archäologie Ancient Art in der Hofburg aufstellt, größer gemacht. Dieser Kopf eines Mannes, im archaischen Stil mit hohen Backenknochen, mandelförmigen Augen, einer langen, geraden Nase und dem typischen archaischen Lächeln, ist nämlich leicht überlebensgroß, insgesamt 29 cm in der Höhe. Die Darstellung mit Bart und Haarkranz weist ihn als Würdenträger, als einen bedeutenden Mann in einer bedeutenden Stellung aus. Die gut verfolgbare Provenienz ist selbstverständlich bei Antiken: Privatsammlung Irma (1919-2015) und Benjamin (1910-1992) Weiss, New York, erworben Mitte des 20. Jahrhunderts. Danach englischer Kunstmarkt.

Galerie Alessandro Casciaro
Nur aus Farbflächen in Hell-Dunkel-Kontrasten bestehen die kantigen Gesichter der mähenden Bergbauern auf dem Aquarell „Drei Schnitter“, 1918, 63 x 100 cm, von Albin Egger-Lienz. Das Motiv der „Schnitter“ oder „Bergmäher“ ist neben dem „Totentanz“ und dem „Sämann“ zentral im Schaffen von Egger-Lienz. Es kehrt in verschiedenen Techniken und Varianten immer wieder. Dieses erneute Aufgreifen mancher Themen, ist kennzeichnend für den Tiroler. 1907 malte er sein erstes mit „Bergmäher“ bezeichnetes Bild, bei dem die Schnitter eine grüne Almwiese mähen. Ein zweite Fassung entstand 1913. Es folgten weitere Varianten, Wiederholungen und Teilwiederholungen. Ab 1918 stehen die Bauern dann im hohen Korn. Für diesen Typus hat sich der Titel „Schnitter“ durchgesetzt. Die späteren Versionen nach 1920 werden expressiver, auch düsterer in den Farben und oftmals auch als „Schnitter im Gewitter“ bezeichnet.

Blitzableiter und Zeitmesser
Was kostet die (schönere) Welt? Was hat die Artischocke mit der Revolution zu tun? Und warum rennt Donald Duck mit dem Besen auf der Schulter? Fragen, die die Kunst beantworten kann!

Galerie Haas & Gschwandtner
Marschieren wie Donald? In seinem Siebdruck „The New Spirit“ paradiert Donald Duck vor einem Paravent aus Spiegeln mit einem Besen, den er wie ein Gewehr geschultert hat. Bunt, heiter scheint die Sache, und doch ist es der von Warhol künstlerisch verfremdete Ausschnitt aus einem Film von 1942, den das US-Finanzministerium bei Disney geordert hatte. Es war ein Spendenaufruf für Kriegssteuern, um die Nazis in Europa zu besiegen. Selbst das Scherflein eines notorisch Geldknappen wie Donald Duck würde helfen – so die Botschaft. Das Motiv stammt aus der „ADS“-Serie von 1985, in der Warhol seiner Faszination für Werbung huldigte und weitere bekannte Marken wie Chanel Nr. 5, den VW-Käfer oder den Apple von MacIntosh aufgriff.

A.E. Köchert Juweliere
Knausern wie Dagobert Duck? Der Onkel von Donald Duck ist berühmt für seinen Geiz und badet am liebsten in seinen Geld-Bergen. Im US-Propaganda-Streifen hätte aber wohl auch er seinen Beitrag geleistet. Ob er das Geld dagegen für einen prachtvollen Ring, wie den mit einem funkelnden Diamanten im Kissen-Schliff (Diamant-Cushion, 4,01ct) geschmückten, umrandet von weiteren Brillanten (0,86ct) und kunstvoll in Gelbgold und Silber gefasst, ausgegeben hätte? Zum Glück nicht, denn sonst könnte der einstige kaiserliche Hofjuwelier A.E. Köchert ihn nicht in der Hofburg anbieten. Unser Tipp für ein exklusives Weihnachtsgeschenk!

Lilly's Contemporary Art Exclusive Antiques
„Zeit ist Geld“ postulierte Benjamin Franklin (1706–1790), einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, 1748 in seinem Buch „Ratschläge für junge Kaufleute“. Ein paar Jahrzehnte später hätte er der Zeit beim Verrinnen auf einer prachtvollen Laterndluhr zuschauen können. Denn Lilly's Contemporary Art Exclusive Antiques bringt eine „Jahresuhr“ (Gangdauer 340 Tage) in die Hofburg mit. Sie stammt vom Uhrmacher „Hitzinger in Wien“, aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist in Mahagoni furniert und politiert. Das Zifferblatt ist aus Bronze guillochiert und feuervergoldet. Und hier die technischen Daten des 145 cm großen Prachtstücks: Kleine Springsekunde, Grahamgang mit massivem Stahlanker, Messing-verkapseltes Präzisionswerk, Kontragesperr, Schneidenaufhängung, Antrieb mit exzentrischem Gewicht, welches hinter dem Pendel geführt ist.

Galerie Frey
Benjamin Franklin entwarf nicht nur die Unabhängigkeitserklärung mit. Als Diplomat handelte er auch den Frieden von Paris aus, der den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg beendete. Außerdem verbesserten seine Erfindungen, etwa ein raucharmer Ofen oder der Blitzableiter, die Welt. So wie sie sich der 1986 in den Niederlanden geborene Bildhauer Pieter Obels wünscht und in seinen Skulpturen aus Kortenstahl fühl- und sichtbar machen möchte. Etwa mit der Arbeit „Overwhelming distances“ von 2021. Galerist Ian Rosenfeld schreibt über Obels: „Seine Werke spiegeln die Welt wider, in der wir gerne leben würden; eine Welt, die von Schönheit und Naturbewusstsein geprägt ist. Die Kurve im Gegensatz zur geraden Linie erinnert an ein sanfteres, weniger strenges Universum, in dem sich die Objekte umarmen und nicht abstoßen, in dem ein Dialog immer möglich ist und man immer zusammenfindet.“

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman
Beim Essen kommen die Leute zusammen – und Liebe geht durch den Magen, heißen zwei bekannte Redensarten. Da genießt man gerne Delikates, etwa die feine und gesunde Artischocke. Auch die hatte ein Problem mit der Revolution: So galt die von den Arabern nach Europa gebrachte, frostempfindliche Pflanze aus dem Mittelmeerraum als begehrtes Gemüse der Reichen und Mächtigen. Gerne wurde sie etwa in den Gärten des französischen Landadels noch bis zur französischen Revolution als Symbol für vornehme Lebensart angebaut. Man schrieb ihr auch eine aphrodisierende Wirkung zu und warnte so manch nobles Kind vor ihrem Genuss. Allerdings muss sich niemand vor den wunderbaren Früchten hüten, die Gunter Damisch in seinen „Gunera-Artischockentürmen“ von 2013 sprießen lässt. Sie sind aus Aluminium patiniert.

Phantastische Triebe
Eine Blüte ist permanenter Veränderung ausgesetzt, wächst, sprießt, springt auf, blüht und verblüht. Das alles meist in unüberbietbarer Schönheit, berückend in den Farben. So sollte es auch unserer Fantasie gehen, wenn sie auf Blühendes trifft.

Galerie Czaak
„Gleich bleibende Formulierungen zu durchbrechen und permanent zu verändern“, war eine der Maximen von Oswald Oberhuber. Der war nicht nur ein großer Ermöglicher, in dem er als Rektor der Universität für angewandte Kunst Größen wie Josef Beuys, Karl Lagerfeld, Jil Sander, Ettore Sottsass oder Daniel Spoerri nach Wien holte – und die Hochschule zum internationalen Strahlen brachte. Auch als Künstler lässt er sich kaum greifen, so vielgestaltig, permanent in Wandlung und doch in allem ungeheuer originär und eigenständig sind seine Zeichnungen und Gemälde. Etwa wenn er Pink auf grünem Grund zwischen etwas Blau, Rost und Weiß blühen lässt, in „Ohne Titel“ von 1950, Öl auf Hartfaser, 100 x 90 cm, bei der Galerie Czaak.

Galerie Reinisch Contemporary
Wer kennt sie nicht, die üppigen Stillleben der alten Meister, wie sie besonders in Holland höchst beliebt waren. Die Niederländerin Margriet Smulders hat sich der Tradition besonnen, wendet in ihrem Werk die Prinzipien der Malerei auf die Fotografie an, und interpretiert das Stillleben neu. Sie verdichtet das sinnliche Potenzial des Visuellen zu größter Intensität. Ihre Fotos sind akribische Inszenierungen, reale Arrangements ohne jede digitale Veränderung. Blumen und Früchte werden sorgfältig ausgewählt, Substanzen wie gefärbte Milch, Wasser oder Rauch kommen zum Einsatz. So entstehen surreale Traumlandschaften, zwischen pastoraler Lyrik und barockem Überschwang. Oft mit herrlich lichten Titeln wie „Shine on me“, 2018, als 120 x 189 cm großer Abzug bei der Galerie Reinisch Contemporary.

Galerie Ruberl
„Die Aufgabe eines Kunstwerkes ist es, unsere Wahrnehmung zu irritieren, um einen Ausstieg aus unseren Gewohnheiten zu bringen und um damit unser Bewusstsein und unsere Denkmöglichkeiten zu verändern“, heißt es bei der Galerie Ruberl zu einer Arbeit von Arnulf Rainer. Der Maler zeigt uns mit „Blumenstrauss“, Ölkreide auf Karton von 1964 seine ganz persönliche Sicht auf den traditionsreichen Topos Stillleben. Wie immer bei Rainer gibt es kein Kriterium für die Richtigkeit einer Interpretation. So kann sich jeder auf das kommunikative Spiel zwischen Abbild und Vorstellung einlassen, um sich sein eigenes Bild von diesem Blumenstrauß zu machen.

Kunsthandel Natalia Riedl
Imagination braucht Auslauf – Aal, Schlange, Hendel oder Hummer? Die Akademie der bildenden Künste wurde saniert, ihre Gemäldegalerie kann wieder besichtigt werden – und damit auch Wiens großer Hieronymus Bosch-Schatz, das Weltgerichts-Triptychon. Oder doch nicht? Zur streng kuratierten Eröffnungsschau bleibt er geschlossen, weil man dem Publikum statt Weltgericht lieber eine Schlange als angeblichen Aal auf den Rückseiten der Altarflügel verkaufen möchte. Große Kunst verträgt so viel Freiheit! Freiheit nimmt sich auch der vor Bosch’scher Fantasie nur so sprühende Zeitgenosse Micha Lobi. Er paraphrasiert humorvoll den Stil des geheimnisvollen alten phantastischen Realisten Bosch und setzt dessen skurriles Figuren-Vokabular zu neuen Wimmelbildern zusammen. Auf einer 2014 in Öl gemalten Holztafel, 29 x 34,5 cm entdeckt man etwa, wie ein Riesenhummer einen nackten Narren zwickt, oder ein gerupftes Hendl ganz schön nackt aus der Wäsche schaut.

Kunsthandel Stock
Drachen in der Weltenlandschaft: Zu den neueren, Phantastischen Realisten der Wiener Schule darf man Karl Hodina getrost zählen. Der ist nämlich nicht nur ein bekannter Meister im Bereich Volks- und Wienerlied, sondern er malt auch. In jenem Stil, der Arik Brauer, Ernst Fuchs und Kollegen berühmt gemacht hat. Wie sie, überhöht auch Hodina die Kunst der Alten Meister surreal, wie man auf seinem Tondo „Der faule Drache“ von 2010 bei Kunsthandel Stock wunderbar erkennt. Da schaut man in eine Natur, die zwischen Kahlenbergblick und Weltenlandschaft liegen könnte. Darin lässt ein Mädchen ein kleines blaues Dinosauerierungetüm steigen, während ein Bub seinen dicken roten Drachen nicht von der Erde bekommt. Ist er vielleicht zu schwer? So wie Hodinas Schutzpatron aus Ottakringer Kindertagen, sein „Herrgott aus Sta’n“?

Geier und Almenrausch
Ab Mitte November wird sich die berühmte Geyer-Wally in der Oper „La Wally“ von Alfredo Catalani insgesamt sechs Mal im Theater an der Wien singend in den Tod stürzen. Das reale Vorbild für die früh emanzipierte Alpinistin war eine Malerin: Anna Stainer-Knittel, Großnichte des berühmten „Schmadribachfall“-Malers Joseph Anton Koch. Die hätte mit ihrem geschulten Bergblick in der Hofburg gestaunt. Denn die Auswahl an Motiven aus Stein und Fels ist groß!

Galerie Kovacek & Zetter
Hinauf in die Einsamkeit der Berge, hinaus in die Natur fernab der Menschen zog es die starke, eigensinnige Geier-Wally aus dem Ötztal. Der große Tiroler Maler Max Weiler liebte die Natur ebenso, und „respektierte Bäume“, so schreibt es Kunsthistoriker Gottfried Boehm, „als den Menschen in ihrem zeitlichen Maßstab oft überlegene Naturwesen. Er erkundet malend ihre Existenz zwischen Himmel und Erde.“ Max Weiler selbst stellte schon 1974 fest: „Es würde mir genügen, dazustehen wie ein schöner Baum, über den man sich freut.“ Diese Freude kann man bei Kovacek & Zetter vor einem „Baum“, den Weiler 1992 ganz lyrisch in Eitempera auf die Leinwand gebracht hat, nachempfinden.

Galerie 422 – Margund Lössl
Herbert Brandl zählt mit seinen großformatigen Bildwelten zu den international erfolgreichsten österreichischen Malern der Gegenwart. Die in seiner Malerei verhandelten Sujets von Natur, Landschaft, Tieren, oszillieren zwischen Gegenständlichkeit, Abstraktion sowie zwischen Nah- und Fernsicht. In „O.T.“, 2021, 60 x 40 cm, bannt Brandl (bei Galerie 422 – Margund Lössl) einen seiner berühmten Bergegipfel, schroff, eisig, malerisch faszinierend in Ölfarbe auf die Leinwand. Von Schnee und Eis bedeckt steht er stolz da. Ein Felsen, den man sich erst erobern muss. So wie auch die eigensinnige Wally. Joseph Hagenbach aus Sölden versucht es. Doch als es ihm endlich gelingt, reißt ihn eine Lawine in den Tod. Wally stürzt sich ihm nach. Die Gefährlichkeit der Berge! Bei Herbert Brandl spürt man sie.

Smolka Contemporary
Gelbe Berge, rosa Bäume, lila Baumstämme, und inmitten stürzen blitzeblaue Wassermassen in die Tiefe: „Deep Fall, Bright“, Öl auf Leinwand, 175 x 130 cm groß, 2021 von Hubert Schmalix gemalt. Smolka Contemporary zeigt diese Schmalix-Landschaften, über die Günther Holler-Schuster (Neue Galerie, Graz) schreibt: „Sie lassen sich nicht mehr als topografische Wirklichkeit definieren. Vielmehr sind sie Klischees bzw. Ideallandschaften ... Schmalix hat die Welt immer bunter erscheinen lassen – ein Arkadien, das weder der Jugendstil noch Walt Disney kühner im Stande gewesen wären, in Szene zu setzen.“ Nun, auch die Ur-Wally, Anna Stainer-Knittel, mochte es bunt und malte die Flora der Alpen. Besonders gerne den dunkelpink leuchtenden Almenrausch!

Galerie Artecont
Die Berge, Fels, Eis und Schnee prägen, verändern ihre Bewohner. Aber: „Man braucht eben Metamorphosen. Man malt vor der Natur, aber man muss die Natur verwandeln, in Gestaltung, Form und Farbe. Und das war immer mein Anliegen. Ich bin nie von der gegenständlichen Malerei weggegangen“, meinte Franz Grabmayr über seine Kunst. Er malte viel in der Natur, ab 2006 oft und gerne Steinbrüche, wie jenen „Steinbruch“ von 2009, Öl auf Leinwand und 80 x 141 cm groß, den die Galerie Artecont in der Hofburg präsentiert. „Großflächig angelegt und von Matisse beeinflusst, modulieren diese Gemälde und Blätter ‚nur‘ noch das Weiß mit wenigen Buntfarben und Kohlestrichen – ein Zeichen höchster Meisterschaft“, meinen die Grabmayr-Spezialisten Robert Fleck und Caro Wiesauer dazu.

Sonderausstellungen 2021:

Irene Andessner
Die Galerie Ruberl zeigt eine Sonderpräsentation von Arbeiten von Irene Andessner.
In ihrem Werk tritt seit Mitte der 1990er Jahre die Selbstinszenierung mit Rollenspiel an die Stelle des gemalten Selbstporträts – gefilmt auf VHS und fotografiert auf Polaroid-Film, der als Unikatbildmedium der Malerei am Nächsten kommt. Es entstehen „Nachbilder“ von künstlerischen Vorbildern, wie etwa Andy Warhol, den sie sich mit der Nachinszenierung seines berühmten Polaroid-Selbstporträts angeeignet hat. Über hundert verschiedene Rollen leben mittlerweile in der Künstlerin. Sie hat sie für ihre Arbeit in sich archiviert, für die Betrachtenden bewahrt und durch Malerei, Fotografie, Video und Performance eindringlich sichtbar und erfahrbar gemacht. 

Valentin Oman
Die Galerie bei der Albertina ▪ Zetter setzt dem großen Maler Valentin Oman einen Schwerpunkt: „So vieles ist über Valentin Oman bereits gesagt und verschriftlicht worden, besonders viel auf Slowenisch und auf Deutsch, seinen beiden Muttersprachen. Er hat überall ausgestellt – lange Zeit in Kärnten, ob seiner politischen, menschlichen, Haltung nicht – wird überall gesammelt, hat vieles ausprobiert und landete längst auf einem anerkannten Platz am Kunstfirmament. Was könnte man alledem hinzufügen?
Valentin Oman ist wohl nicht gerade jemand, der unnötig hinzufügen würde. Eher lässt er noch etwas aus, deutet lieber an, als eindeutig zu übertreiben. Er fügte bereits vielen öffentlichen Plätzen Kunstwerke hinzu – immer wirkt es jedoch so, als hätte er sie direkt vor Ort ausgegraben, gefunden und nur einfach richtig gesehen und platziert. Seine menschlichen Silhouetten scheinen eben nicht genuin aus ihm herauszukommen. Sie sind keine Fremdkörper, die er in die Welt setzt, vielmehr sind es womöglich unzählige menschliche Figuren, die bereits durch seine Hände und Gedanken gewandert sind und durch ihn hindurch passieren. Vielleicht waren sie alle schon einmal vor Ort und werden nur durch ihn sicht- und spürbar?“ So ein Auszug aus „Der Mensch im Menschen – Gedanken zu Valentin Oman“ von Markus Waitschacher.

Signierstunde Valentin Oman
3. November 2021, 18.30 Uhr, ART&ANTIQUEHOFBURG Vienna
Der Künstler signiert sein neues Buch:
„Valentin Oman. Interventionen im öffentlichen und sakralen Raum / Posegi v javnem in sakralnem prostoru / Interventions in public and sacred space“
 
Mit Vorworten von Christine Wetzlinger-Grundnig und Boris Podrecca, Werkbeschreibungen: Christine Wetzlinger-Grundnig, Fotos: Ferdinand Neumüller et al., Redaktion: Elisabeth Oman, Buchgestaltung: Leopold Šikoronja
Erschienen im Hermagoras Verlag / Mohorjeva založba, Klagenfurt/Celovec–Ljubljana/Laibach–Wien/Dunaj, 2020, 240 Seiten, 23,5 x 31,5 cm, durchgehender Farbdruck
Hardcover, Prägedruck, ISBN 978-3-7086-1090-0
Verkaufspreis: € 60,-

Kurt Absolon
Die Galerie Maier präsentiert auf der ART&ANTIQUE erstmalig in Wien das 2021 fertiggestellte Werkverzeichnis von Kurt Absolon und widmet ihm dazu eine eigene Sonderpräsentation. Matthias Boeckl wird dabei über diesen bedeutenden Vertreter der klassischen Moderne Österreichs sprechen.
Kurt Absolon wurde 1925 in Wien geboren und starb mit nur 33 Jahren bei einem Autounfall.  Möglicherweise waren es die Entbehrungen der Zeit, die Absolon, der von Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl unterrichtet wurde, zu seinem einmaligen, tiefschürfenden und fundamentalen Werk veranlassten.
Neben seinem künstlerischen Schaffen arbeitete Absolon zur Existenzsicherung als Hilfsarbeiter etwa beim Wiederaufbau des Wiener Westbahnhofs.
Beeindruckend im Werk Kurt Absolons ist die vorwiegende Konzentration auf die Tuschezeichnung, welche oftmals durch eine partielle Lavur eine dezente „Farbigkeit“ erhält. Aquarelle und wenige Ölbilder bereichern sein Œuvre darüber hinaus. Bereits zu Lebzeiten wurde sein Werk geschätzt und in der Albertina, im Tiroler Kunstpavillon in Innsbruck, im heutigen Wien Museum oder im Rupertinum in Salzburg ausgestellt.

Harald Scheicher
Die Galerie Magnet widmet Harald Scheicher eine Sonderschau: „Was mich überdies beeindruckt, ist der durch keine akademische Ausbildung verbogene, unmittelbar sinnlich erfassende Zugang des Malers zu seinen Motiven. Da wir beide Mediziner sind, muss ich im Verfolgen seines konsequenten Weges manchmal auch an meine eigene Jugend denken, an die ungestüme Begeisterung für große Malerei, die mich plötzlich beim ersten Besuch des Kunsthistorischen Museums überfiel und mich zeitlebens nicht mehr losließ“, schrieb Rudolf Leopold 2009 über Harald Schleicher, von dem der große Sammler über 30 Arbeiten in seinen Besitz brachte. Seit 1987 ist Scheicher praktischer Kassenarzt in Völkermarkt. Angeregt durch seinen Großvater Werner Berg fand er schon in seiner Schulzeit ausgiebig Zeit zum Malen. In fünf Jahrzehnten entstanden so über 1700 Ölbilder. Seit Mitte der 1980er Jahre steht die Landschaft im Zentrum des malerischen Schaffens, ausschließlich im Freien, direkt vor dem Motiv, in prozesshafter Auseinandersetzung mit dem Seheindruck.
Von Zell Pfarre über das Jauntal mit der Drau und seinen Seen bis Diex und Bleiburg schildert der Maler immer wieder seine nähere Region, deren Nebeneinander von hohen Bergen und weiten Talflächen, von Gebirgsbächen und Badeseen nahezu unerschöpfliche Bildmotive bietet.

Ausstellerinnen und Aussteller der ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna 2021

Galerie bei der Albertina ▪ Zetter
Galerie ARTECONT
Christoph Bacher Archäologie Ancient Art
Brenske Gallery
Galerie Alessandro Casciaro
Galerie Czaak
Galerie Darya
FLORIAN KOLHAMMER - art since the turn of the 20th century
Kunsthandel Freller
Galerie Frey Wien
Kunsthandel Giese & Schweiger
Galerie Haas & Gschwandtner
Kaiblinger- Galerie & Kunsthandel
A.E. Köchert Juweliere
Galerie Kovacek & Zetter
KOVACEK SPIEGELGASSE GEMÄLDE GLAS
Kunsthandel Michael Kraut
Lilly's Contemporary Art Exclusive Antiques
Galerie 422 Margund Lössl
Galerie Magnet
Galerie Maier
Moskat Walter Kunst u. Antiquitäten
Kunsthandel Nikolaus Kolhammer
Galerie Reinisch Contemporary
Kunsthandel Natalia Riedl
Galerie Ruberl
Runge Kunsthandel
Gallery Sikabonyi
Smolka Contemporary
Kunsthandel Stock
Kunsthandel Markus Strassner
Suppan Fine Arts
Galerie Elisabeth & Klaus Thoman
Galerie Zimmermann Kratochwill


Sponsoren und Partner:
Uniqa, Aston Martin Vienna, Osterfestspiele Salzburg, Kattus, Vöslauer, Nägele&Strubell

52. ART&ANTQUE HOFBURG Vienna
4. bis 8. November 2021
Do. - So., 10 - 19 Uhr
Mo., 10 - 18 Uhr

Eintrittspreise
€ 13,- Tageskarte
€ 10,- für Gruppen ab 10 Personen/pro Person
Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)

Tickets unter:  https://www.artantique-hofburg.at/besucher/tickets

Die ART&ANTIQUE findet selbstverständlich unter Einhaltung der gesetzlichen COVID-19-Vorgaben statt.

Wir bedanken uns bei allen Partnern & Sponsoren!

Trauer um KommR Gerd A. Hoffmann

Trauer um KommR Gerd A. Hoffmann: Der erfolgreiche Messeveranstalter verstarb nach längerer Krankheit an einem Krebsleiden. Die österreichische Messeszene verliert damit eine Persönlichkeit, die mit visionärem Denken und Handeln eine Vielzahl von österreichischen und internationalen Fach- und Publikumsmessen, wie die VieVinum und Art&Antique zum Maßstab ihrer Branchen machte und dem Messestandort Österreich zu großem Ansehen verhalf.
 
Ohne ihn würde das österreichische Messewesen heute vermutlich anders aussehen. Gerd Hoffmann war über Jahrzehnte ein wichtiger Motor und innovativer Geist im Veranstaltungsbusiness. Aufgrund seines weltoffenen Zugangs, seiner Begeisterungsfähigkeit und der Gabe, große Visionen umzusetzen, genoss er in allen Branchen großen Respekt. Selbst von den direktesten Mitbewerbern wurde er geschätzt, auch aufgrund eines auf Fairness beruhenden Unternehmerstils. Für seine Verdienste erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Würdigungen, unter anderem den Bacchus-Preis des Weinbauverbands für besondere Verdienste für den österreichischen Wein.
 
Gerd Hoffmann startete 1994 mit der Organisation neuer Messeformate, die Branchen wie Kunst, Design, Schmuck und Wein in Aufbruchsstimmung versetzten. Seine Leuchtturmprojekte waren – und sind noch heute – die Art&Antique in Salzburg und Wien sowie die Weinfachmesse VieVinum in der Wiener Hofburg, welche er gemeinsam mit seiner Tochter Mag. Alexandra Graski-Hoffmann und der Österreich Wein Marketing aus der Taufe hob. Die VieVinum sollte zum Schaufenster und Markenzeichen für den bemerkenswerten Aufstieg der österreichischen Weinwirtschaft werden.
 
Bereits als Sängerknabe zeigte Gerd Hoffmann einen ausgeprägten Sinn für Kunst und Kultur. Zahlreiche Tourneen führten ihn als junger Mensch rund um den Erdball und weckten sein Interesse an fremden Kulturen und Sprachen. Sein Berufsleben startete er mit Engagements in Brüssel als Volontär bei der Weltausstellung und in den USA, wo er einige Jahre als Verkaufsrepräsentant eines Reiseunternehmens tätig war. Zurück in Österreich machte er sich 1969 mit der „ARGE für Fachausstellungen“ selbstständig und begann verschiedenste Formate u.a. die Niki Lauda Show oder die Jaspowa – Jagd & Sportwaffenmesse, die noch heute erfolgreich von Reed Österreich veranstaltet wird, auszurichten – dies zu einer Zeit, als Messen dieser Art in Österreich eine absolute Neuheit darstellten. Nach dem Verkauf seines Unternehmens an die Wiener Messen AG oblag ihm dort die Vorstandsposition für Verkauf, Werbung sowie Marketing und er wurde wenig später zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens berufen. Unter seiner Leitung wurde 1986 erstmals die „Vinova“ durchgeführt, die erste Weinmesse im deutschsprachigen Raum. 1994 folgte mit der Gründung von M.A.C. Hoffmann die Rückkehr zur Selbstständigkeit. Diesmal als Familienunternehmen mit seiner Ehefrau Renate Hoffmann sowie seiner Tochter Mag. Alexandra Graski-Hoffmann, welche die gemeinsam installierten Messen Art&Antique und VieVinum erfolgreich weiterführt. Viele AusstellerInnen zählen zu seinem engsten Freundeskreis. Seine Liebe zum Wein und zur Kulinarik, zur edlen Kunst und zu Jagdgesellschaften hat er leidenschaftlich gelebt.
 
Gerd Hoffmann war aber nicht nur ein erfolgreicher Manager. Er war auch eine überaus gewinnende Persönlichkeit. Er strahlte eine durch nichts zu erschütternde, innere Ruhe aus, selbst die Diagnose Krebs, der er sich vor Jahren stellen musste, änderte daran nichts. Lange Zeit kämpfte er gegen das Leiden tapfer an, eine Zeit lang auch mit Erfolg. Das rang vielen, die ihn näher kannten, Bewunderung und tiefen Respekt ab. „Es ist, wie es ist.“ So hat er mit einem Lächeln im Gesicht den Lauf des Lebens akzeptiert.
Am Freitag, den 9. Juli 2021 hat Gerd Hoffmann diesen Kampf verloren. Sein Erbe aber wird weiterleben.

FINE ART Kurhaus Baden-Baden

Die „FINE ART Kurhaus Baden-Baden“ findet erstmals von 29. März bis 1. April 2013, parallel zu den neuen Osterfestspielen der Berliner Philharmoniker, in der traditionsreichen Stadt in Baden-Württemberg statt.

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