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Wien, Hofburg, ART&ANTIQUE - nur du allein!

Die Wiener Messelandschaft ist bunt und divers geworden, nicht nur in der Erscheinung, sondern auch im Niveau. Und dann gibt es die ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna. Die Konstante in Wien. Die Messe für Kunst, Antiquitäten und Design. Heuer findet sie zum 53. Mal statt, hat lange Tradition im November, kurz nach Allerheiligen. Sie ist die bedeutendste jährliche Leistungsschau des österreichischen Kunsthandels. Die Selektion ist einfach: Nur die Besten dürfen ausstellen. So wie auch der Ort einzigartig bleibt: Die Hofburg, im Herzen der Hauptstadt, großzügig, prunkvoll, unschlagbar. Besser, hochwertiger, stilvoller geht es eben nicht. Erst recht nicht bei der 53. Ausgabe von 10. bis 14. November 2022.

Ganz Wien sind auch die ersten Highlights, die wir Ihnen heute vorstellen wollen!

 

Heute stellen wir diese Aussteller:innen vor:

Lilly’s Art

Die Schwedenbrücke führt von der Taborstrasse über den Donaukanal. Sie hieß im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts noch Ferdinandsbrücke, in einer Zeit, wo auch die Wiener Uhrmacherkunst groß war. Bei Lilly’s Art demonstriert man das mit einer prachtvollen Ansicht auf einer Bilderuhr aus der Hand des begnadeten Wiener Bilderuhrmalers C. L. Hoffmeister. Die Brücke erhielt ihren Namen zu Ehren des damaligen Kronprinzen Ferdinand. Das Erbauungsdatum 1819 ist auf dem Mittelpfeiler in römischen Zahlen festgehalten. Die Ansicht war ein hochgeschätztes Motiv, da es die Wiener Innenstadt, das Leben am Fluss und vor allem Wiens Wahrzeichen, den „Steffl“, zeigt. Ein herrliches Stück Wiener Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte, das zum Schauen und Staunen einlädt!

Galerie bei der Albertina ▪︎ Zetter

Es geht in den dritten Bezirk, an die Ecke Kegelgasse und Löwengasse. Dort steht heute das berühmte Hundertwasserhaus, als real gewordene Vision des Wiener Künstlers und ökologischen Vordenker: Friedensreich Hundertwasser. Schon in seinem Aquarell auf Papier „Arkadenhaus und Gelber Turm“ aus dem Jahr 1953 klingt vieles an, was dann Mitte der 1980er-Jahre tatsächlich in den Himmel wuchs. „Einmalig schön und dekorativ baut sich das Haus, bestehend aus Fenstern, Fensterrahmen, Säulen, Arkaden in bunter, strahlender Farbigkeit, auf. . . Diese lebendige Linearität des Arkadenhauses findet eine Antwort im Himmel, der die Strahlen der Sonne trägt“, steht in der Bildbeschreibung der Galerie bei der Albertina ▪︎ Zetter, die das Blatt in der Hofburg präsentiert. Man weist darin auch auf einen vom Dach pinkelnden Mann hin. Ein humoristisches Detail, das man dann vor dem Original entdecken und sich erklären lassen kann.
 

Kunsthandel Freller

„Sie habn a Haus baut / Sie habn a Haus baut / Sie ham uns a Haus herbaut“ hat schon Arik Brauer in seinem legendär gewordenen Lied gesungen. Gebaut wurde also offenbar immer schon viel in Wien. „Siehst den ganzen Tag a graue Mauer / Kriegst a graues Herzel auf die Dauer“, beginnt die zweite Strophe. Kein Wunder, dass der Wiener Phantastische Realismus solch grauem Nachkriegs-Wien farbenfroheste Fantasien und phantastische Welten entgegengesetzt hat. Während seines Studiums an der Akademie, die er 1951 verlies, hat Brauer diese Wienerische Ausprägung des Surrealismus mit den Kollegen Fuchs, Hausner, Lehmden und Leherb begründet. Sein Gemälde „Singmaschine“, die Kunsthandel Freller in der HOFBURG Vienna anbietet, ist ein besonders prachtvolles Beispiel aus dem Jahr 1959 und damit aus der Hochblüte dieser unikaten Kunstströmung.

Galerie Ruberl

Mit Arnulf Rainer gelangen wir zum Wiener Westbahnhof. In der dort aufgestellten Fotoautomatenkabine beginnt er 1968 mit den ersten grimassierenden Selbstporträts in Postkartengröße. Um eine bessere Akzentuierung im Ausdruck zu erlangen, korrigiert Rainer die Fotos mit einem Stift. So beginnt seine Werkgruppe mit den „Face Farces“ und den „Body Poses“. „Wenn ich zeichne, bin ich aufgeregt, spreche mit mir selbst, verziehe mein Gesicht, beschimpfe Leute, bewege und verwandle mich permanent als Leib, Charakter und Person. Diese Nebenerscheinungen bei der Bildnerei wollte ich verselbständigen“, schrieb Arnulf Rainer 1971. Aus dem Folgejahr stammt „Ohne Titel (Body Pose)“ in Mischtechnik auf Silber-Gelatine-Abzug 60 x 50 cm, signiert. Die Galerie Ruberl zeigt die Arbeit und ergänzt dazu: „Die Sprache des Gesichts, die Selbstdarstellung, wird plötzlich als Kunst verstanden, d.h. die Trennung zwischen Kunst und Leben wird dadurch aufgehoben.“

Erste Ausstellervorschau 2022

  • GALERIE BEI DER ALBERTINA ▪ ZETTER
  • A.E. KÖCHERT JUWELIERE 
  • ARTBLUE
  • BRENSKE GALLERY
  • CHRISTOPH BACHER ARCHÄOLOGIE ANCIENT ART 
  • GALERIE 422 MARGUND LÖSSL
  • GALERIE ALESSANDRO CASCIARO
  • GALERIE ARTECONT
  • GALERIE ELISABETH & KLAUS THOMAN 
  • GALERIE GÖLLES
  • GALERIE KOVACEK & ZETTER 
  • GALERIE MAGNET
  • GALERIE MAIER
  • GALERIE REINISCH CONTEMPORARY
  • GALERIE RUBERL 
  • GALERIE ZIMMERMANN KRATOCHWILL
  • GALLERY SIKABONYI
  • KAIBLINGER - GALERIE & KUNSTHANDEL
  • KOVACEK SPIEGELGASSE GEMÄLDE GLAS
  • KUNSTHANDEL FRELLER
  • KUNSTHANDEL GIESE & SCHWEIGER
  • KUNSTHANDEL MARKUS STRASSNER
  • KUNSTHANDEL MICHAEL KRAUT
  • KUNSTHANDEL NATALIA RIEDL
  • KUNSTHANDEL STOCK
  • LILLY'S ART
  • MOSKAT WALTER KUNST U. ANTIQUITÄTEN
  • SCHÜTZ ART SOCIETY
  • THE OLD TREASURY

 

ART&ANTIQUE HOFBURG Vienna
Datum und Öffnungszeiten
10. bis 14.11.2022
Do. - So. 11 - 19 Uhr
Mo. 11 - 18 Uhr

Ticket Preise
Tageskarte: 15,00 EUR (inkl. 20% MwSt.)

Mehr Infos zur Messe

 

 

 

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